somatik
1.
Sitzung: Körperanalyse, Arbeit und Lösung an den äußeren, leicht zugänglichen
Faszienchichten von den Knien bis zum Hals. Die Atmung wird freier.
2.
Sitzung: Bildung des
strukturellen Fundamentes durch die Arbeit an Unterschenkeln und Füßen sowie
am Rücken. Es entwickelt sich ein stabileres Stehempfinden.
3.
Sitzung: Verlängerung der
Rumpfseitenlinien und Arbeit am Becken- und Schultergürtel. Die Arbeit an den tieferliegenden
Bindegewebsschichten beginnt.
4.-6.
Sitzung: Befreiung und
Ausrichtung des Beckens durch die Arbeit an den Aufhängungspunkten unten, vorne
und hinten. Diese drei Sitzungen bilden den Kern unserer Arbeit.
7.
Sitzung:
Arbeit an Kopf, Hals und Schultern Ausrichtung
des Kopfes.
8.
Sitzung: Integration der unteren Körperhälfte.
9.
Sitzung:
Integration der oberen Körperhälfte.
10. Sitzung: Integration des gesamten Körpers, Arbeit an den Gelenken.
Je
nach Problemzone des Klienten wird die Arbeit an dem betreffenden Körpergebiet
intensiviert, bis die größtmögliche Lösung erreicht ist.
SOMATIK
Aufgrund
von Verletzung und der nachfolgenden Schonhaltung sowie durch das vom Körper
zum Wundverschluß Produzierte Fibrin bilden sich im Bindegewebe Ballungsgebiete
von verbackenem und deformiertem Gewebe.
Doch
bereits in einem kindlichen Wachstumsprozeß werden Körperfehlhaltungen
angelegt: 30 - 40% aller Schulkinder leiden unter einem mehr oder weniger
deformierten Rücken. Die Ursachen dafür können z.B. im Tragen eines zu
schweren Schulranzens liegen. Aber natürlich manifestiert sich gerade bei
Kindern und Heranwachsenden Zurückweisung und Frustration elementarer Bedürfnisse,
wie dem nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung in der Körperhaltung.
Die Beobachtung der Reaktionen einer Amöbe auf Reizungen machen dies in
aller Klarheit deutlich. Eine Amöbe ist ein Einzeller und gilt als Urwesen der
Evolution. Sie besteht aus einem Zellkern und Zellgewebe, das jedoch keine
starre, sondern eine sehr bewegliche Form hat.
Wird
eine Amöbe z.B. mit einer Mikronadel stimuliert, d.h. sie wird zwar gepikst,
aber nicht verletzt, dann zuckt das Tierchen an der Stelle der Berührung zurück
und zieht sich dort zusammen. Wird dies oft
gemacht, stirbt der Einzeller sogar.
Das
gleiche geschieht, wenn ein Mensch negative Reize aus seiner Umwelt bekommt,
seien es körperliche Verletzungen oder seelische Piekser. Sein Körper reagiert
auf die erfahrene Zurückweisung mit muskulärer Anspannung, d.h. mit Zurück-
und Zusammenziehung. Das ist die erste Stufe der SOMATIK:
die
somatische Retraktion.
Diese Zusammenziehung ist eine unbewußte Reaktion des Nervensystems. Bei
einem Menschen im Wachstumsprozeß hat sie weitreichende Folgen, besonders wenn
sie über einen Iängeren Zeitraum aktiviert wird. Dann nämlich kommt der
somatische Prozeß bald in die zweite Phase und es bildet sich
die
somatische Fixierung.
Das bedeutet, diese Zusammenziehung wird zur körperlichen Gewohnheit mit
ganz bestimmten Haltungs- und Bewegungsmustern. Je jünger ein Mensch ist, wenn
er diesen Prozess erfährt, um so stärker das Engramm, welches dadurch in
seinem Körper gespeichert wird. Dieses Muster beeinflusst in der Folge sein
ganzes Leben, denn dann tritt
die
somatische Lateralisation
ein. Die durch die Zusammenziehung gebildete Fixierung wird zur durchgängigen
Gewohnheit und auf alle Lebensbereiche übertragen. Die Haltung wird zum
Verhalten; und dies mit allem, was dazu gehört wie: Einschränkung der
Beweglichkeit, Abnahme der Belastbarkeit und der Flexibilität bis zur
Weitergabe der Gewohnheit an Lebenspartner und Kinder.
SOMATIK-Körperarbeit
löst diese fixierten, als Verklebungen des Bindegewebes manifestierten
Spannungen und kann dem Körper so zu seiner ursprünglich angelegten
Beweglichkeit zurück helfen. Grenzen sind dort gesetzt, wo der somatische Prozess
sich bereits in Deformationen des Knochensystems niedergeschlagen hat.
SOMATIK-
KÖRPERARBEIT
WAS
IST SOMATIK
WER PROFITIERT
BINDEGEWEBE
NERVEN + MUSKEL
BALANCE
SOMATIK- GRENZEN
STRESS
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